Am 31. Juli bekam ich die Einladung von Standert zum Opening ihres Pop-Up Stores im Herzen von Paris. Das passte diesmal, da ich zwei Tage später sowieso zum Straßenrennen der Männer in Paris sein wollte. Oftmals ist man zu solchen Ereignissen nicht in der Nähe oder hat andere Termine. Für 9.00 am Samstag war eine lockere Radrunde geplant. Die würde ich wohl nicht erreichen aber zwischen dem Start des Rennens am Eiffelturm und den nachmittäglichen Runden an Montmartre würde es für einen Abstecher reichen.
Also nach dem Start des Rennens (dazu mehr im gesonderten Bericht) die Adresse ins Handy eingegeben und nach einigen Metrostationen waren wir im Quartier Folie-Méricourt. Die Straßen in der Nähe des Shops waren bereis abgesperrt. Einmal rechts und die zweite Links, da müssten Steelbikes schon zu sehen sein.
Zwischen Street-Food Lokal und einem kleinen hervorragenden Restaurant, wie wir später feststellten, leuchtete uns der Schriftzug „Steel coffee shop“ entgegen. Nicht „klein aber fein“ sondern „klein und fein“ ist wohl der richtige Begriff.
Drinnen ist es voll. Menschen in Radklamotten und mit Helm drängen sich an der Coffee-Bar und vor den Regalen. Wir entscheiden uns erst etwas Essen zu gehen und dann ausführlich den Shop zu besichtigen. Gleich nebenan locken die kleinen Tische und die Menükarte des „Petit deux – comptoir de chefs“ von Tiphane Millard und Romain Casas. Einer der „chefs“ stellt uns das 3-Gänge-Mittagsmenue vor, für das wir uns spontan entscheiden.
Durch die französische Küche verwöhnt gehen wir wieder nach nebenan. Die meisten Radler von der morgendlichen Tour haben den Shop verlassen und so können wir entspannt Laden und Angebot begutachten. Neben dem obligatorischen Cafebereich ist die Ladeneinrichtung aus Holschichtplatten gebaut. Damit sind auch einzelne Nischen zu Bikes oder Bikepacking hergestellt.
Das Angebot ist breit und die führenden Marken sind vertreten. Eigentlich brauche ich neue Radschuhe. Ich pendle zwischen Modellen von Rapha und Quoc. Allerdings musste ich wieder mal feststellen, dass sich bei meinen kleinen Füßen die Auswahl schnell reduziert. Nach der Anprobe fällt die Entscheidung auf Quoc.
Auch jetzt ist ein reger Kundenwechsel im Laden festzustellen. Standert hat anscheinend in Paris einen guten Namen.
Wir lassen die Jungs von Standert mal in Ruhe essen und machen uns auf den Weg zum Montmartre. Standert steht beim nächsten Besuch in Berlin sowieso wieder auf der Liste.
frankscycleblog 
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